Die Fledermaus. The audience responded with consistent enthusiasm, even if a full standing ovation did not materialize. Musically and theatrically – especially in the direction of the principals and the choreography (direction: Anna Bernreitner, dramaturgy: Jana Beckmann) – the work was of an extremely high standard. One had the impression of extremely thorough rehearsal, which had brought great enjoyment to all involved, and of an authentic creative flow that never felt forced. The isolated boos for Patti Basler and the production team at the curtain call were, to us, incomprehensible.
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Les Contes d’Hoffmann. Diese Zürcher Aufführung von Les Contes d’Hoffmann war ein Glücksfall. Entstanden ist ein Abend, der eindrucksvoll zeigte, wie faszinierend Oper sein kann, wenn musikalische und szenische Gestaltung sich nicht nur ergänzen, sondern gegenseitig beflügeln. Für uns womöglich die überzeugendste Arbeit von Andreas Homoki während seiner Zürcher Intendanz – ein Opernerlebnis, das Kopf und Herz gleichermassen berührte. Und sollte das Opernpublikum tatsächlich auf dem Rückzug sein, dann ganz sicher nicht wegen Produktionen wie dieser.
Carmen in Zürich. Ein grosser Höhepunkt der Aufführung war das Quintett «Nous avons en tête une affaire», welches auf mitreissende Weise, mit viel Witz und Spielfreude vorgetragen wurde. Niamh O’Sullivan in der Rolle der Mercédès, Uliana Alexyuk als Frasquita, Spencer Lang als Le Remendado, Jean-Luc Ballestra als Le Dancaïre und Marina Viotti verstanden sich äusserst gut und hatten sichtlich Spass.


